INDIA

Intelligente Diagnose in der Anwendung

- Hamburger Arbeiten -





Die Indianer:

Projektstruktur
Wie bereits zuvor erwähnt, setzt sich das Projektkonsortium in INDIA aus Forschungsinstituten, Systemhäusern und Endanwendern zusammen. Der Sinn dieser Strukturierung ist darin zu sehen, daß sowohl ein Transfer von Forschungsergebnissen in die von Systemhäusern entwickelten Modellierungs- und Diagnosewerkzeuge, als auch ein Transfer des Stands der Technik in die industrielle Anwendung stattfinden soll. Da außerdem, gleich zu Beginn des Projekts, mit einsatzfähigen Werkzeugen in die Anwendung gegangen werden soll, ist das Konsortium vertikal in drei ,Anwendungsgruppen" organisiert, bestehend aus je einem Forschungsinstitut, einem Systemhaus und einem Endanwender. Darüberhinaus sind anwendungsübergreifend horizontale Aktivitäten (zwischen Mitgliedern der Anwendungsgruppen) vorgesehen, die den Austausch von Ergebnissen, Softwaremodulen etc. umfassen.

Übersicht über die geplanten Arbeiten
Die in INDIA vorgesehenen Arbeiten gliedern sich in fünf Themenbereiche:

Hamburger Schwerpunkte in INDIA (insbesondere LKI) :

Zur Hamburger Anwendungsgruppe" gehören das Labor für Künstliche Intelligenz der Universität Hamburg (LKI), das Mikroelektronik Anwendungszentrum (MAZ) und die Firma STILL. Gemeinsam werden sie die Anwendung ,Transportfahrzeuge" in INDIA bearbeiten. Zur Motivation der geplanten Arbeiten werden im folgenden die Voraussetzungen geschildert, unter denen die Hamburger Anwendungsgruppe das Projekt starten wird. Die Ausgangssituation stellt sich folgendermaßen dar:

Die Hamburger Anwendungsgruppe kann also zu Projektbeginn auf Erfahrungen und Anforderungen aus dem praktischen Einsatz von Post-Mortem-Diagnosesystemen im Service aufsetzen. Eine zentrale Anforderung ist die stärkere Automatisierung der Erfassung und Verwaltung des für die Diagnose benötigten Wissens.

Im Rahmen von INDIA soll dieses DiaMon-Diagnoseverfahren modellbasiert unterstützt werden, so daß die notwendigen Informationen aus Modellen generiert werden können. Hieraus ergeben sich eine Reihe von Anforderungen, z.B. Umgang mit multiplen Modellen, Wahl der Ab straktionsebene, Berücksichtigung des Nutzungskontextes etc. Eine weitere Herausforderung entsteht dadurch, daß die Ergebnisse möglichst homogen und ohne große Umstellungen des bisherigen Verfahrens integriert werden müssen. Darüberhinaus sollen für das Entwicklungs system Schnittstellen geschaffen werden, die es erlauben, im Unternehmen vorhandene Daten zu übernehmen, um eine weitere Kostensenkung bei der Erstellung zu erzielen. Für die Hamburger Anwendungsgruppe sind daher folgende Arbeiten geplant:

Die Arbeiten des LKI konzentrieren sich, wie die der anderen Forschungsinstitute auch, vorwiegend darauf, existierende Diagnosetechniken anwendungsgerecht aufzuarbeiten und die methodischen Defizite bei der Modellierung technischer Systeme und der Gestaltung des Diagnoseprozesses aufzuarbeiten. Dazu sind - neben einer Beteiligung an oben aufgeführten Arbeiten - folgende Arbeiten (die zum großen Teil mit Projektpartnern gemeinsam bearbeitet werden) vorgesehen:


Hier steht demnächst eine Liste der aktuellen Studien und Diplomarbeiten

Hier befindet sich das ultimative BALLABO . Dieses wurde zwar für BEHAVIOR eingerichtet, ist aber auch für INDIA von Bedeutung.



LKI KOGS (Computer Science Department)

Letzte Änderung: 14/4/97
Lothar Hotz