Hamburg
Für die Weltausstellung Expo 2000 in Hannover hat eine Hamburger Jury jetzt 19 Projektideen ausgewählt. Diese sollen die Hansestadt bei dem Bundeswettbewerb "Dezentrale Projekte" vertreten.
Im April entscheidet eine Jury (23 Persönlichkeiten aus Bund, Ländern und der deutschen Wirtschaft) Welche 'Vorschläge von der Expo 2000 als offiziell anerkannt werden. Hamburg ist in dem Gremium mit Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen Affinerie vertreten. Nach Schätzungen der Expo 2000 wird die, Jury bis zu 300 Musterprojekte bundesweit auswählen
Laut Expo-Pressesprecher Michael Sasse sind die sogenannten Dezentralen Projekte offiziell von der Expo) genehmigt und werden in den einzelnen Bundesländern entwickelt sowie auch umgesetzt, Expo-Gäste können diese dann vor Ort besuchen. Teilweise werden sie aber auch in Hannover selbst vorgestellt.
Unter der Federführung der Expo-Projektgruppe der Hamburger Wirtschaftsbehörde hatten über 100 Fachleute aus Kammern und Verbänden, Hochschulen und Forschungsgesellschaften, Unternehmen und Behörden bei dem Ideenwettbewerb mehr als 80 Hamburger Vorschläge ausgewertet. Dazu Bürgermeister Erhard Rittershaus: "Wir beteiligen uns mit hochkarätigen Beiträgen. Der Hafen Mamburg. Spitzenforschung und Technologien wechseln sich Mit medialen und sozialen Projekten ab, die Hamburg stärker als Arbeitsplatz un Lebensraum unterstreichen". Den Expo-Besuchern, so Ritterhaus weiter, werde mit den Regionalbeiträgen Gelegenheit gegeben, sich von den Problemlösungskompetenzen der deutschen Länder und Stadtstaaten zu überzeugen
Projektbeispiele
Die 19 eingereichten Projekte sollen Problernlösungen und Anregungen zum Expo-Thema "Mensch-Natur-Technik" geben. Jedes Projekt ist unabhängig von dem Bundeswettbewerb konzipiert, durchfinanziert und soll in der Hansestadt über das Jahr 2000 hinaus erhalten bleiben
Birgit Breuel, Generalkommissarin der Weltausstellung Expo 2000, hat bereits in einem Brief an Senator Rittershaus die Hamburger Projektideen gelobt. Die qualitativ hochwertigen Vorschläge sind aus Sicht des Generalkommissariat gut geeignet, das Motto der Weltausstellung aufzugreifen. Auch sei sie der Auffassung, daß viele der Projektvorschläge im Deutschen Pavillion men werden könnten.